Erste Station auf unserer Weiterreise ist Zagora. Wir finden es jetzt nicht so spektakulär, wie es in einigen Blogs oder Reiseführern angepriesen wird.
Hier ein paar Eindrücke:
Die Fahrt über die Berge zurück Richtung Westküste hingegen gefällt uns sehr. So viel grüne und so dichte Vegetation ist für Griechenland ungewöhnlich.
Die beiden Dörfer Protaria und Makrinitsa liegen nahe beieinander auf einer Terrasse oberhalb Volos. Die Häuser sind wunderbar in den Hang gebettet. Viele alte Herrenhäuser so genannte Archontikos stehen hier.
Zwischen den beiden Dörfern gibt es eine herrliche Schluchtenwanderung, den Zentaurenpfad. Er ähnelt sehr der Verenaschlucht in Solothurn oder anderen Schluchtenwege im Jura.
In Makrinitsa sind an diesem Tag alle Restaurants, die uns gefallen, geschlossen. So fahren wir zurück nach Protaria und essen im Kritsa, gleichzeitig Hotel.
Unser Hotel Traditional Mansion Evilion, ein schönes altes Archontiko, liegt am Rand des Dorfes Makrinitsa und vom Parkplatz müssen wir 10 Minuten zu Fuss gehen. Dafür haben wir ein schönes Hotel und eine wunderbare Sicht auf Volos.
Von Makrinitsa fahren wir über Volos, Larisa, Tricca, Kalambaka, Kastraki nach Meteora. Die Reise geht über eine grosse Ebene, die vor allem auch landwirtschaftlich genutzt wird. Hier ist mehr oder weniger wieder alles braun und dürr. Die berühmten Klöster auf den Felsen werden erst im letzten Moment sichtbar.
Der Anblick der Klostersiedlungen auf den hunderten von Meter hohen Felsen ist etwas vom Beeindruckendsten, was wir je gesehen haben. Es geht eine Faszination und eine Ehrfurcht von diesen Meisterwerken aus. Wir können uns nicht satt sehen.
Wir fahren mal bei einigen Klöstern vorbei, notieren uns die Öffnungszeiten und merken uns diejenigen, welche wir am nächsten Tag besuchen wollen. Wir planen, unsere Besichtigung früh zu starten, denn der Ansturm wird gross sein.
Die Bilder sprechen für sich.
Wir finden im Hotel Doupiani noch ein Zimmer. Viele Hotels sind ausgebucht. Aber das Hotel gefällt uns sehr gut und wie sich herausstellen wird, ist auch das Frühstück gut und sehr umfangreich. Von der Frühstücksterrasse hat man einen wunderbaren Blick auf die Felsen von Meteora. Wir würden wieder kommen.
Zum Abendessen fahren wir nach Kalambaka, begutachten einige Tavernen und entschliessen uns schlussendlich für die Taverne Fortounis Tsipouadiko. Das Essen ist gut, die Bedienung freundlich.
In Metsovo besuchen wir noch die Averoff Art Gallery, eine Ausstellung mit mehr als 700 Werken von griechischen Künstlern.
Wir fahren einen grossen Teil der Strecke zurück und biegen bei Mourgkani rechts ab Richtung Elati. In Chrisomilia trinken wir etwas. Die Leute hier sprechen nur Griechisch, kein Englisch. In Elati dann ebenfalls, wo wir etwas Kleines essen. Auch die Speisekarte ist nur auf Griechisch. Das zwingt uns, unsere bescheidenen Griechischkenntnisse zu aktiveren. Und es funktioniert.
Im Hotel Kroupi, wo wir übernachten, erhalten wir einen Prospekt, in dem noch ein paar Sehenswürdigkeiten in der Nähe aufgeführt sind.
Wir besuchen die alte Steinbrücke aus dem 16. Jahrhundet über den Fluss Gropa.
Und die Steinbrücke Kamara, ebenalls aus dem 16. Jahrhundert.
Und das historische Kloster Saint Vissarionas (Dousiko). Es ist kurz vor Torschluss und wir können nicht mehr hinein.
Am Abend soll in Elati ein Dorffest mit Musik stattfinden. Natürlich interessiert uns dass, auch wenn es erst etwa um 22 Uhr losgeht. Die Kafenions und Bars sind um 21 Uhr gerammelt voll, die Restaurants noch nicht wirklich. Wir ergattern einen Platz und trinken einen Apéro.
Die Musik beginnt zu spielen, ein Klarinettist und ein Sänger. Der Stil ist gewöhnungsbedürftig, halt traditionelle Musik aus den Bergen mit vielen türkischen Einflüssen, dünkt uns. Wir essen noch etwas Kleines. Mit der Musik werden wir nicht warm.
Nach dem Frühstück im Hotel treten wir die Rückreise nach Volos an.
In Volos besorgen wir uns das Fähren-Ticket für Michaela, trinken noch etwas, dann mache ich mich auf die Rückreise nach Hause. Michaela wartet auf die Fähre nach Skiathos und Skopelos.
Platsa ist ein Nachbardorf und liegt knapp 10 Minuten von uns ein bisschen in den Bergen. Dass dort für das Bergdorf ein verhältnismäss grosses Amphitheater gebaut wurde, haben wir erst gestern erfahren. Zwei- oder dreimal wurde darin etwas aufgeführt, seither ist es stillgelegt. Schon erstaunlich, dass man sich so etwas leisten kann. Wir parkieren das Auto etwas unterhalb des Theaers und laufen die letzten 20 Minuten einen romantischen Weg entlang zum Theather hoch.
Die Akustik im Theather scheint sehr gut zu sein. Mal schauen, vielleicht können wir hier mal einen Singing Circle veranstalten.
Strassenhunde, MIAO
13.03.2021 – Mittlerweile bin auch ich der MIAO beigetreten und helfe mit, die Hunde zu betreuen. Jeweils Samstag und Sonntag gehen wir mit allen Hunden spazieren, zurzeit sind es drei Welpen und drei mehr oder weniger erwachsene Hunde. Ab und zu nehmen wir einen Welpen raus und gehen mit ihm alleine spazieren.
Zudem habe ich mich bereit erklärt, die Website der MIAO zu überarbeiten. Wir wechseln von Typo3 zu WordPress. Das konnte ich natürlich grosszügig offerieren, da ich weiss, dass Christoph ein Crack in WordPress ist und ich ihn jederzeit um Supprt anfragen kann. 😉
Auch in Griechenland gibt es Strassenhunde. Wilde Katzen sowieso, die gehören irgendwie zu Griechenland. Michaela hat sich der MIAO angeschlossen und hilft, die Strassenhunde zu betreuen. Zurzeit leben vier Hunde in einem Gehege und müssen täglich gefüttert und betreut werden.
Die Organisation MIAO hat schon vielen Tieren geholfen, ein neues Zuhause zu finden und ein glückliches Leben zu führen. Leider ist die Webseite nicht aktuell.
Trash Hero
Wetterkapriolen
Weihnachten 2020
Auch im fernen Griechenland ist Weihnachtszeit, ohne Schnee und ohne grossartige Dekorationen
Frühling im Winter
Nach den ersten Regenfällen im Oktober und November beginnt das Gras seine Farbe zu wechseln. Es grünt so grün … und dazwischen wunderbare Blumen und Blümchen. Und das auch noch im Dezember und Januar!
Wanderung in den Bergen
Die Berge sind anders als in der Schweiz, aber auch imposant, archaisch und faszinierend.
Zwischen Agios Nikolaos und Stoupa
Und immer wieder der Blick von der Terrasse
Spaziergang in der Umgebung
Ein Heim für wilde Katzen
Sonnenaufgang und Abendstimmung
Holz zum Heizen
Einzug ins Haus
Am 1. November 2020 ziehen wir in das Haus, welches wir bis Ende April gemietet haben. Es ist eines von fünf Häusers in einer kleinen Siedlung. Wir finden, wir haben das schönste der fünf Häuser. Im Erdgeschoss befinden sich zwei grössere und ein kleineres Schlafzimmer. Im ersten Stock der Wohnbereich mit einer offenen Küche, Esstisch, Cheminée und ein gemütliches Sofa. Von der Küche aus geht’s hinaus auf eine Terrasse, von wo man einen wunderbaren Blick auf das Meer hat. Die Dachterrasse liegt noch einen Stock höher. Von hier ist der Blick unbeschreiblich auf das Meer und in die Berge.
Hier eine Führung durch das Haus in einem kleinen Video.
Aeropoli – ca. 45 Minuten südlich von Agios Nikolaos liegt Aeropoli, ein kleines Städtchen auf einer Anhöhe. Heute statten wir Aeropoli einen Besuch und wollen den Markt und die kleine Altsadt erkunden.
25.10.2020
Olivenernte – In der Mani stehen wie in anderen Regionen Griechenlands tausende von Olivenbäumen. Im November startet die Olivenernte und wir können bei Alban an einem Tag mithelfen.
19.10.2020
Die Rückfahrt nach Athen verläuft problemlos und führt am Kanal von Korinth vorbei und durch das Nemea-Gebiet. Hier wird ein köstlicher Rotwein angebaut.
Die Tage bis zum Umzug ins Haus in Riglia verbringen wir wiederum in den Petrino Villas bei Stavroula in Agios Nikolaos.
18.10.2020
Der Rückflug von Zürich nach Athen ist spektakulär. Zuerst eine tolle Sicht über das Wolkenmeer und die Alpen und beim Anflug auf ein Athen einen tollen Sonnenuntergang.
Bei der Ankunft in Athen verläuft wegen des Fluglotsenstreiks nicht ganz alles reibungslos. Zuerst stehen keine Busse zur Abholung der Passagiere bereit. Wir müssen fast eine Stunde im Flugzeug ausharren. Passkontrolle geht glatt. Den Coronatest können wir auslassen. Gepäck inklusive Gitarre kommen heil an. Beim Schalter für die Autovermietung müssen wir dann allerdings über eine Stunden anstehen. An eine Rückfahrt in die Mani ist zu so später Stunde nicht mehr zu denken. Wir buchen ein Hotel in Athen und kommen knapp vor Torschluss im Hotel an.
Die nächsten Tage sind sehr ruhig und wir bereiten den Umzug und den Kurzbesuch in der Schweiz vor. Am 02.10. fliegen wir direkt von Kalamata nach Zürich.
29.09.2020
Wir müssen das Auto nochmals tauschen und fahren nach Kalamata. Für den Winter haben wir ein Häuschen gemietet und so schauen wir uns schnmal in Kalamata um, was wirt noch alles benötigen, um uns den winter so angenehm wie möglicb zu machen. Die Häuser haben in der Regel keine Zentralheizung. Viele heizen mit der Klimaanlage, welche sie auf „Wärme“ stellen. Einige Häuser haben einen offenen Kamin. Der ist zwar sehr romantisch, kann aber keinen Raum heizen. So erkundigen wir uns nach zusätzlichen Heizquellen. In Kalamata gibt es eine kleine IKEA, einen Jysk, einen Praktiker. Das ist eine grosse Do-It-Yourself-Kette.
Die Einfahrt in die Mani beeindruckt uns jedesmal, wenn wir von Kalamata zurückkommen.
28.09.2020
26.09.2020
Ausflug zur Agia Sofia mit einem tollen Blick auf Kardamyli.
25.09.2020
Besuch in Trachila
22.09.2020
Abendessen in der Taverne Vesouvio mit Blick auf Agios Nikolaos
20.09.2020
Heute ist mal schlechtes Wetter. Der Regen kann so stark sein, dass in ein paar Minuten die Strassen in Bäche verwandelt werden.
Bevor es regnet, machen wir einen Abstecher in die Berge.
15.09.2020
Heute müssen wir wieder mal unseren Mietwagen tauschen. Wir fahren nach Kalamata. Auf der Rückfahrt ist das Eintauchen in die Mani immer ein spezieller Moment.
Bis zur Rückreise in die Schweiz wohnen wir in den Petrino Villas. Die Vermieter Stavroula ist eine herzliche und aufgestellte Person. Zuerst bewohnen wir das Haus Jasmin und danach das Haus Kamelie.
In diesen Tagen schauen wir uns eingie Häuser für die Winterzeit an. Elias zeigt uns fast alle seiner Häuser und das sind einige, aber es gefällt uns leider keines so richtig. Elias ist ein herzensguter Mensch und es tut uns leid, ihm eine Absage erteilen zu müssen.
13.09.2020
Tenaro – Wir fahren noch weiter in den Süden bis Tenaro. Von hier aus kann man nur noch zu Fuss weiter bis zum Leuchtturm des Kap Tenaro. Mittlerweile ist es schon wieder so heiss, dass wir auf die Wanderung verzichten. Hier in der Gegend soll auch ein Tor zu Hades sein. Wir finden ganz versteckt einen Eingang zu einer Höhle. Aber ob das der Zugnag zur Unterwelt ist?? Auf alle Fälle traue ich mich nicht hinein! 😉
Innere Mani – Der Süden des mittleren Fingers wird auch als „Innere Mani“ bezeichnet. Die Vegetation wird immer weniger je südlicher wir kommen. Die Landschaft wirkt karg und doch faszinierend.
Githio – Am frühen Nachmittag erreichen wir Githio, eine grössere Hafensadt im Osten der Mani. Nach einem Spaziergang durch die Stadt müssen wir sagen, diese r Ort ist nicht für uns, obwohl andere von Githio schwärmen. In einem Hotel am Hafen nehmen wir uns ein kleines Zimmer.
12.09.2020
Wir machen uns auf eine kleine Rundreise durch die Mani. Sie führt uns von Agios Nikolaos – Limeni – Gerolimenas – Vathia – Porto Kagio – Tenaro – Kokkala – Mavrouni nach Githio. Einmal übernachten wir in Porto Kagio, das zweite Mal in Githio.
Limeni – Limeni ist eines der schönsten kleinen Küstendörfchen in der Mani. Die Häuser wurden mehrheitlich restauriert und trotz der Schönheit ist Limeni klein und beschaulich geblieben. Das Wasser ist klar und je nach Sonnenstand ist das Farbenspiel unglaublich.
Geralimenos -Ein anderes Dörfchen am Meer und auf unserer Rundreise ist Geralimenos. Nicht ganz so charmant wie Limeni, einfacher, nicht so vornehm. Hier hätte man auch seine Ruhe. Es gibt ein bekanntes Hotel im Dorf, das Kyrimai Hotel. Wird in Reiseführer gepriesen. Wir schlendern am Meer entlang bis zum Hotel und fahren dann weiter.
Vathia – So hat man vor einiger Zeit in der Mani nch gewohnt. Im alten Teil des Bergdorfes Vathia stehen noch etliche Steintürme. Sie sind verlassen. In einigen Zimmer befinden sich sogar nch ale Möbel. Überbleibsel einer besseren Zeit. Die meisten Häuser verfallen langsam, einige werden vor allem von Nicht-Griechen gekauft und restauriert.
Porto Kagio – In diesem kleinen Dörfchen in der versteckten Bucht wollen wir übernachten. Wir haben nicht vorreserviert. Wie es der Zufall wollte, wurde in Michaela’s Wunschhotel gerade ein Zimmer frei.
11.09.2020
Trahila – Ziemlich abgelegen und über eine lange Küstenstrasse erreichbar, liegt das Dörfchen Trahila.
Agios Nikolaos – Von Kardamyili weiter südlich folgt Stoupa und das kleine Fischerdörfchen Agiois Nikolaos.
08.09.2020
Kardamily – Das erste Dörfchen, wenn man in die Mani fährt, ist Kardamily. Es hat sich einen ganz bestimmten Charme bewahrt, obwohl es sich auch dem Tourismus sanft geöffnet hat. Pitoreske Tavernen am Meer oder an der Strasse, vor allem von Einheimsichen besucht, ein paar kleine Boutiquen für die Touristen, zwei Geschäfte, welche Olivenprodukte verkaufen und einen uralten Dorfkern, den wir auch besuchen. Wir übernachten in einem Häuschen von Trisilio.
Der letzte Tag in Koroni begint mit einem wunderbaren Sonnenaufgang. Danach packen wir und fahren in den mittleren Finger des Peloponnes. In der Nähe von Kardamily haben wir eine Unterkunft gemietet.
06.09.2020
Schloss Methoni – Das Schloss von Methoni gilt als die grösste und bedeutendste Festigungsanlage in Griechenland. Das wollen wir uns nochmals genauer anschauen. Und natürlich mit einem gemütlichen Nachtessen in einer der Tavernen in Methoni verbinden.
Hier zwei Links dazu: kastra.eu oder wikipedia.org
Diese zwei Tage nehmen wir es gemütlich, das heisst wir erkunden ein bisschen die unmittelbare Umgebung und natürlich das Städtchen von Koroni. Weitere Informationen findet man auch hier. Die Geschichte ist spannend zu lesen.
Koroni Castle -Eine wichtige strategische Rolle hatte die Befestigungsanlage von Koroni. Sie ist heute eine beliebte Sehenswürdikgeit. Sie liegt auf dem Hügel einer Landzunge. Innerhalb der Anlage liegt auch ein Kloster. Von oben hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer.
Zaga Beach – Dieser Strand ist eine von mehreren Bademöglichkeiten in und um Koroni.
Downtown Koroni – Das Städtchen ist bezaubernd mit kleinen Gässchen und schmucken Läden.
01.09.2020
Wir checken bei der Villa Petra aus und bringen das Auto zurück zum Airport Kalamata und nehmen ein neues Mietauto in Empfang. Im Lidl 😉 beim Flughafen kaufen wir ein. Wir freuen uns auf das Ferienhäuschen, das wir auf dem westlichen Finger in Kompi gemietet haben.
Ferienhaus – Nur schon der Eindruck von Aussen ist eine Enttäuschung. Was auf den Fotos so lieblich und bezaubernd ausgesehen hat, ist in Wahrheit eine verdorrte Wiese mit einer ungepflegten Umgebung. Der Schlüssel liegt nicht am Ort, wo vereinbart, die Türe klemmt. Der Innenbereich und die Zimmer sind nicht sauber, ungepflegt, kein WLAN, keine Badtücher, keine Küchentücher, der Wasserkocher völlig verkalkt und versifft. Furchtbar! Da wollen wir nicht bleiben. Eine grosse Enttäuschung.
Wir verlassen den Ort fluchtartig und schauen vorerst mal, ob wir noch etwas anderes finden. In Koroni lächelt uns ein kleines Apartment mit wunderbarem Meerblick an. Und es ist erst noch günstiger. Wir fahren zurück und holen die Koffer. Die Vermieter des Ferienhauses orientieren wir dementsprechend und sie erstatten uns die Mietkosten zurück.
31.08.2020
Von der Villa Petra aus erkundigen wir die Gegend bis Agias Andreas. Einige Hotels und Studioanlagen sind schmucklos zwischen der Küstenstrasse und dem Meer hingestellt worden. Es gefällt uns nicht. Darum auch haben wir auch keine Fotos gemacht.
30.08.2020
Heute fahren wir raus aus den Bergen wieder ans Meer, von Andritsena nach Kalamaki. Dies liegt auf dem westlichen Finger im Süden des Peloponnes. Wir übernachten in der Villa Petra. Ein schönes Haus, perfekt eingerichtet und wohltuend gross, nach den kleinen Zimmer in Andritsena. Leider liegt das Haus an der Strasse, aber der Lärm stört nur wenig. Am Mittag nehmen wir eine Erfrischung in der Kivotos Beach Bar ein und das Abendessen in der gemütlichen Taverne O Vrachos am Meer.
Am Morgen mache ich eine kleine Wanderung ausserhalb des Dorfes.
Tempel Apollo – „Der Apollontempel bei Vassae gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist der am zweitbesten erhaltene griechische Tempel des Mutterlandes. Er war dem Heilgott Apollon Epikourios geweiht.“ schreibt Wikipedia. Seit einiger Zeit wird er restauriert und ist daher in ein grosses Zelt gehüllt. Nichtsdestotrotz ein eindrückliches Erlebnis.
Neda Schlucht – Eine steile, enge und kurvenreiche Strasse führt hinunter in die Neda Schucht. Die letzten paar hundert Meter müssen wir zu Fuss gehen. Von da führt eine Wanderung zu den Wasserfällen. Sogar in der Schlucht ist es ziemlich heiss. Viele nutzen die Gelegenheit für ein kühlendes Bad.
Zum Abendessen sind wir wieder zurück in Andritsena und geniessen eine griechische Mahlzeit auf dem Dorfplatz.
Morgen gehts zurück ans Meer.
28.08.2020
Zacharow – Von Olympia aus fahren wir Richtung Süden nach Zacharow. Diese Ortschaft ist bekannt für ihren kilometerlangen Strand. Uns hat er nicht recht begeistert, ist eher für den Massentourismus geeignet.
Über das Internet haben wir von den Orange Garden Bungalows gelesen. Sie sollen günstige Häuschen für eine Dauermiete anbieten. Aber auch hier sind wir bei der Besichtigung arg enttäuscht. Die Anlage wirkt heruntergekommen, ungepflegt und in einem dauernden Bauzustand. Wir kehren auf den Absätzen um und fahren weiter.
Bei Zacharow liegt ein Spa an einem schwefelhaltigen See. Soll gut sein für die Gesundheit und bei diversen Beschwerden. Der See stinkt nicht so arg. Die Badeanlage ist ziemlich verwaist. Wir erblicken über den Zaun ein völlig unattraktives Bad mit einer Handvoll Gästen in höherem Alter. Das Hotel zum Spa liegt auf der anderen Seite des Sees. Wir waren völlig überrascht, hier Leute anzutreffen. Auch dieser Ort hatte schon bessere Zeiten gesehen.
Andritsena – Uns hält es nicht mehr in dieser Region und wir fahren wieder in die Berge nach Andritsena. Das Bergdörfchen mit weniger als 1’000 Einwohner liegt auf rund 750 m. Die Dorfstrasse ist sehr eng. Zwei Autos können sich hier nicht kreuzen. Die Seitengässchen sind steil und klein. Bei unserer Ankunft stehen die Autos vor dem Dorfeingang und können nicht weiter fahren. Wir wissen nicht warum, bis ein grosser Reisebus aus den Häuschen auftaucht. Es braucht einiges an Können, um ein solches Monstrum durch die enge Dorfstrasse zu manövrieren. Wir finden einen Parkplatz und genehmigen uns auf dem Dorfplatz etwas zu Trinken.
Drei Tavernen säumen den Dorfplatz und machen ihn zum Treffpunkt für alle. Hier ist immer etwas los.
Plötzlich taucht eine riesengrosse Baumaschine auf und das Palaver geht los. Bis klar ist, ob sie weiterfahren oder hier parkieren soll, vergeht eine ganze Weile.
Ein paar Minuten später kommt ein Reiter hoch zu Ross und macht vor der Taverne Halt.
Kaum ist der Reiter verschwunden taucht wieder ein Linienbus auf. Warum sie für die Bergdörfer keine kleinere Busse nehmen ist uns schleierhaft.
Beim Dorfplatz steht ein alter Baum. Daraus sprudelt eine Quelle mit frischem Wasser. Für jeden Gast servieren die Tavernen ein Glas Wasser von dieser Quelle.
Impressionen von dem Rundgang durch das Dorf:
Andritsena gefällt uns sehr und wir freuen uns auf den Abend. Von unserem Zimmer aus haben wir den Überblick über den Dorfplatz. Und da die Griechen erst spät zum Essen gehen, wird noch das Dorfgeplapper zu uns herauf dringen, wenn wir schon im Bett liegen.
27.08.2020
Olympia bietet drei Sehenswürdigkeiten: die Ausgrabungsstätte, das archäologische Museum und das historische Museum. Alle drei sind definitiv einen Besuch wert. Es gibt ein Kombiticket für alle drei für 12€. Lesen kann man viel über Olympia auch im Internet. Darum hier einfach ein paar bildhafte Eindrücke unseres Besuchs.
Abstecher nach Katakolo, einem kleinen Dorf am Meer mit einen genug grossen Hafen für Kreuzfahrtschiffe.
26.08.2020
Heute erreichen wir die historische Stadt Olympia. Zuerst gehen wir aber Abendessen im feinen Restaurant „The Garden“ mit herrlichem Ausblick und köstlichen Speisen.
25.08.2020
Stausee Ladona – Die Fahrt über Lagkadia, Stavrodromi, Tropea zum Stausee ist fast schöner als der Stausee selber. Dieser hat leider nicht so viel Wasser. Die Weiterfahrt führt uns über Mouria, Dafni und auf der Hauptstrasse zurück nach Vytina. Und wieder gibts Gelati und Kaffee. 😉 Vytina und Umgebung gefallen uns sehr gut. Nicht nur wegen der Gelati.
24.08.2020
Rundgang Vytina – Heute ist eher Ruhetag. In Vytina haben sie ein paar Dorfrundgänge mit Tiersymbolen ausgeschildert. Wir gehen den Hasenweg. Ist ganz gut gemacht. Man erhält einen Ein- und Überblick. Anschliessend gibts Kaffe und Gelati und am Abend gehen wir in einem lauschigen Seitengässchen essen. Das Essen war sehr gut. Es gab Rooster an Weisswein Sauce mit lokalen Pasta und Ossobucco auf die griechische Art. Zur Vorspeise hatten wir geräucherte Auberginen mit Tomaten und Knoblauch.
23.08.2020
Mainalon Skigebiet – Es ist irgendwie schon gewöhnungsbedürftig, dass es in Griechenland ein Skigebiet geben soll, wenn man hauptsächlich an Meer, Sonne und Strand gewohnt ist. Von Vytina aus ist es nicht weit zum Mainalon Ski Resort auf ca 1900 müM. Im Sommer liegt natürlich kein Schnee. Es gibt drei Skilifte und sieben Pisten. Für Griechen ist dies ein beliebtes Ausflugsziel im Winter.
Und so siehts im Winter aus (alle Bilder Internet)
Der Tannenwald duftet herrlich und lädt uns zu einer kleinen Wanderung ein.
Levidi und Orchomenos – Auf der anderen Seite des Berges liegt Levidi, ein weiteres Bergdorf und Ausgangspunkt für Wanderungen und Zugang zum Skigebiet. In der Nähe in Orchomenos gibt es archäologische Ausgrabungen mit einem Amphitheather, Tempel und Festungen. Ausser den Grundmauern ist leider nicht viel zu sehen.
Imposanter ist wieder eine Kirche mit Kloster, welche in die Felse bei Kandila gebaut wurden. Das Kloster ist geschlossen, wir können nicht rein.
In Levidi nehmen wir dann einen kleinen Lunch zu uns. Das Restaurant Koubouris auf dem Dorfplatz ist ziemlich gut besucht. Die Griechen lieben es, am Sonnatg mit ihren ganzen Familien von 13 bis 15 Uhr Essen zu gehen. Es wird bestellt, bis der Tisch völlig mit Speisen zugedeckt ist und dann bedient sich jeder von allem. Das Restaurant und die Speisekarte sind uralt.
Archontiko Nikolopoulos – Wir wechseln die Unterkunft in Vytina und ziehen vom Hotel in ein privates Gasthaus, dem Archontiko Nikolopoulos. Die Unterkunft ist toll, sehr angenehm, sauber, in einem alten vornehmen Steinhaus. Das Frühstück ist eines der besten, was wir in Griechenland erhalten haben. Die Webseite ist nur in Griechisch, aber hier gibt es ein paar Fotos. Buchen kann man über booking.com. Wir haben direkt vor Ort angefragt.
22.08.2020
Kloster Prodromou – Die Fahrt zum Kloster Prodromou führt uns durch Wälder, über Berge und durch Dörfer wie Stemnitsa. Das Kloster liegt in einer Schlucht und wir können mit dem Auto einen Teil hinunterfahren. Bei einer kleinen Kirche stellen wir das Auto ab und gehen den Rest zu Fuss. Das Kloster Prodromou ist spektakulär in die Felswand gebaut. Heute leben nur noch wenige Mönche dort. Zu bestimmten Zeiten kann man das Kloster besuchen und erhält sogar einen griechischen Kaffee. Es ist schier unvorstellbar, wie man diese Mauern und Räume an dieser Stelle errichten konnte. Und irgendwie hat der Ort etwas Magisches. Eine plötzliche Ruhe ergreift einem, sobald man das Kloster betritt. Das Fotografieren im Kloster ist nicht erlaubt.
Lousios Schlucht – Auf einem anderen Weg können wir ganz in die Lousios Schlucht runter fahren und machen eine unserer beliebten kleinen Wanderungen. Sogar in der Schlucht und teilweise im Schatten ist es sehr warm.
Dimitsana – Rückfahrt über Elliniko, ein ruhgies und beschauliches Dörfchen. Dann Stemnitsa, hier hat es uns zu viele Leute, nach Dimitsana. Hier machen wir Pause und laufen durch die Gässchen und Strassen.
Das höchste Steinhaus des Peloponnes steht in Dimitsana und beherbergt heute das Hotel Xenios Tower. Beim Vorbeispazieren trafen wir das Pächterpaar und wir durften das Hotel kurz besichtigen. Schöne Räume im traditionellen Stil. Ein anderes Mal würden wir hier gerne übernachten. Für den Pächter gabe es nur Stemnitsa und Dimitsana, dann sei Game over. Das seien noch die echten historischen Städtchen. Die anderen seien nur für Touristen hergerichtet.
21.08.2020
Die Weiterfahrt führt uns von Agiois Petros durch schöne Bergdörfer wie Mesorrachi, Dragouni, Stadio nach Tegea in der Nähe von Tripoli. In Tegea gibt es eine kleine Ausgrabungsstätte, welche wir aber nur von aussen besichtigen können.
Agios Foteini – Während wir in Tripoli auf unsere Wäsche warten, schauen wir uns die besondere kleine Kirche Agia Foteini an. Sie ist speziell gebaut in einem ungewöhnichen Stil und nur schon daher sehens- und bemerkenswert.
Vytina – Wir nähern uns Vytina, unserem nächsten Etappenziel. Das Dorf liegt auf 1’035 m und ist Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter für das nahe Skigebiet. Der Dorfkern besteht aus einigen Cafes, Restaurants und Souvenirshops, welche vor allem Produkte aus der Gegend verkaufen, Honig, Kräuter, lokale Pastas, eingemachte Früchte und Gemüse.
Hotel Thea Menalou – Im Hotel wurden wir eher unfreundlich empfangen, die Zimmer sind jedoch in Ordnung.
20.08.2020
Karyes –Karyes ist nicht die Erkrankung der Zähne sondern ein malerisch, schönes Bergdorf am Fuße des Gebirges Parnonas und das Dorf der Göttin Artemis. Das Dorf wird auf einer eigenen Webseite ausführlich dargestellt. Von hier sind 7 tolle Wanderungen und 4 Velowege ausgeschildert. Hier der Link zu den Wegen. Zudem läuft der europäische Fernwanderweg E4 durch Karyes. Hier steht auch das Monument der Karyatiden, welches eine Kopie eines Teils des Erechtheion auf der Akropolis von Athen ist. Die Geschichte der Karyatiden ist auf der Webseite oder im Bild unten nachzulesen.
Wanderung 7 – Trotz der Hitze wagen wir uns auf eine kleine Wanderung. Wir gehen den Weg bis er in ein Bachbett mündet und immer unwegsamer wird. Ab hier braucht es gutes Schuhwerk und Spass am Hüpfen von Stein zu Stein. Wir kehren um und geniessen etwas Kühles zum Trinken in einer der kleinen Tavernen auf dem Dorfplatz.
19.08.2020
Kloster Malevos – In der Nähe von Agios Petros besuchen wir das Kloster Malevos. Es schein sehr gepflegt und gut erhalten zu sein. Unklar ist, ob hier Mönche oder Nonnen leben, denn wir sehen niemanden und alle Fensterläden sind geschlossen.
Megalo Tourla – Die Weiterfahrt Richtung Süden führt uns durch herrliche Tannenwälder und schöne Täler zum Megalo Tourla. Das letzte Stück zu einem Aussichtspunkt gehen wir zu Fuss.
Vamvouka – Wie eigentlich überall sind die Bergdörfer am Aussterben, auch hier in Griechenland. In Vamvakou haben sie deshalb ein Projekt zur Revitalisierung des Dorfes gestartet mit tollen Wander- und Velowegen. Sie wollen auch die Infrastruktur verbessern und wieder Jobs ins Dorf holen. Ihr Traum ist, dass es wieder einmal so viele Kinder im Dorf hat, damit das Schulhaus wieder in Betrieb genommen werden kann und die Schulglocke läutet. In der Taverne Voureiko machen wir Rast und essen eine vorzügliche Kleinigkeit. Es gibt keine Speisekarte, sondern man liest aus den Töpfen in der Küche seine Speise aus.
18.08.2020
Nach einem kurzen Kaffee und Tee mit einem Croissant zum Frühstück bringt uns ein Taxi zum Airport. Dort nehmen wir wieder ein Auto in Empfang, wieder ein Fiat Panda. Den sind wir uns schon gewohnt.
Bergstrasse von Kalamata nach Sparta – Die Route führt durch eine beeindruckende Berglandschaft mit Wäldern, Schluchten, Bergen, überhängenden Felsen. Es lohnt sich unbedingt, diese Route und nicht die Schnellstrasse zu wählen.
Sparta und Mystras – In der geschichtsträchtigen Stadt Sparta ist leider nicht mehr viel los und zu sehen. Aber es ist trotzdem ein spezielles Gefühl, an einem Ort zu stehen, der in der alten griechischen Geschichte so viel erlebt hat und immer wieder eine wichtige Rolle spielte.
In Mystras hingegen, das nur wenige Kilometer von Sparta entfernt liegt, kann man noch eine grosse Burganlage besichtigen, welche vom 13. bis 15. Jahrhundert eine strategisch wichtige Rolle spielte. Wir sehen uns die Anlage nur von aussen an und probieren dafür in der Taverne Skreka zwei Vorspeisen, welche uns sehr gut schmecken.
Agios Petros – Unser nächstes Ziel ist Agios Petros, ein Bergdorf im Parnon-Gebirge. Vor Ort suchen wir eine Unterkunft. Das einzige Hotel gefällt uns nicht so, aber in einer anderen, privaten Unterkunft kriegen wir eine schöne Maisonette-Wohnugn für €50 die Nacht.
Das Nachtessen nehmen wir auf dem Platz vor der Kirche ein. Alle Tavernen auf und rund um den Platz sind fast voll. Es sieht aus, als würden sich alle Dorfbewohner ab 20 Uhr hier treffen und palavern was das Zeug hält. Ab 21 Uhr beginnen sie dann langsam mit dem Abendessen.
17.08.2020
Nach gut 2 Stunden Überfahrt von Kefalonia it der Levantes Ferry kommen wir in Patras auf dem Peloponnes an. Von hier geht der Bus nach Kalamata erst in ca. 2 Stunden weiter. Die Tickets erhalten wir ohne Probleme. Auch dieser Bus fährt minutengenau um 16.00 Uhr ab. Ist ja schon fast beängstigend diese Schweizer Präzision bei den Griechen. 😉 . Gegen 19.30 Uhr kommen wir bei der Busstation in Kalamata an. Die Vermieterin des Nix Nax Studios erwartet uns bereits. Das Studio ist sehr liebevoll und mit vielen Details eingerichtet. Wir würden es sofort wieder buchen, wenn wir nach Kalamata kämen. Das Kardamo-Restaurant, das uns empfohlen wurde, ist leider ausgebucht. Das müssen wir uns auf ein anderes Mal aufsparen. Wir setzen uns in ein anderes, Bodega, essen Italienisch, Salat und Spaghetti. Ist sehr fein und zur Abwechslung auch mal gut.