Hanoi 01.12.2019

Die Rückfahrt nach Hanoi mit dem Zug verläuft problemlos. Wir haben wiederum online ein Bahnbillett über www.12go.asia bestellt. Die Sitzplätze sind reserviert und die Fahrt dauert ca. 2.5 Stunden.

Zurück in „unserer“ Strasse.
Und in „unserem“ Haus.
Der Balkon „unserer“ Wohnugn von aussen. Vergittert, damit wir auf keinen Fall abhauen.

Heute ist Sonntag und daher sind die Strassen rund um den Hoan Kiem Lake gesperrt. Da trifft sich Gross und Klein. Alle Generationen sind vertreten und überall ist was los.

Strassenverkäuferin.
Die Geschäfte sind geöffnet. Eigentlich sind sie jeden Abend geöffnet.
Jeder hat etwas zu verkaufen.
Ein Getränkestand.
Auf dem Markt.
Das Angebot ist riesig.
Wir haben uns in ein kleines Restaurant gesetzt.
Das Essen schmeckt.
Nach vorne sind die Restaurants nicht geschlossen, da es ja nie wirklich kalt wird.
Andere „Restaurants“ finden ganz draussen statt.

Für Kindern werden ganz einfache, aber beliebte Spiele angeboten.

Tam Coc 30.11.2019

Thung Nham Bird Park

Auch in der Nähe von Tam Coc liegt ein Naturschutzgebiet für Vögel. Wir machen uns wieder mit dem Velo auf den Weg. Wir geniessen es, auf den kleinen Strassen gemächlich mit dem Velo an den vietnamesischen Behausungen und Essenständen vorbeizuziehen und zu beobachten und zu staunen.

Der Bird Park ist ein wunderbare Oase der Ruhe, wenn nur nicht immer die Cars voll mit Chinesen auch gerade dort wären. Das ist ein Geschnatter (leider nicht von Vögeln) und ein Rufen. An ihrem Verhalten zu urteilen, könnte man meinen, es sei niemand ausser ihnen auf der Welt.

Wir haben doch noch ein ruhiges, wunderbares Plätzchen gefunden.

Der Eingang zum Bird Park.
Zum Teil können wir den Park mit dem Velo befahren, zum Teil müssen wir zu Fuss gehen.
Vorbei an Wasserbüffeln.
Und Bambusbrücken.
Und gewaltigen, meterhohen Bambusbüschen.
Auf wackligen Bambusstegen.
Zu hinderst im Tal ist es friedlich und ruhig. Eine wunderbare Aussicht erwartet uns. Und nicht zu verachten, die reine Luft, aaaahhh.
In den Bäumen nisten dutzende Störche oder storchähnliche Vögel.
Im vordern Teil gibt es Seerosenteiche.
Und ein Restaurant, für Besucher, private Anlässe wie Hochzeiten, Seminare usw. Da ist dann wieder der Bär los. Wir haben noch ein schönes Plätzchen zum Ausuhen gefunden.

 

Tam Coc 29.11.2019

Bootsfahrt Tam Coc

Dies ist eine sehr beliebte Touristenattraktion. Deshalb stehen wir früh auf und sind schon kurz nach 7 Uhr morgens am Bootssteg. Gefahren wird in kleinen Ruderbooten für zwei Personen. Wir  müssen natürlich nicht selber rudern, sondern wir werden gerudert.

Der Hafen, wo all die kleinen Ruderboote auf Kundschaft warten. (Foto Internet)
Das ist unsere charmante Ruderin. Gerudert wird mit den Füssen und Beinen, nicht mit den Armen.
Und das ist die charmante Kundschaft.
Die Fahrt geht vorbei an unserem Homestay. Da sieht man wie idyllisch das Tam Coc Lake View Homestay liegt.
Schon bald erreichen wir offenes Gelände.
Vorbei an kleinen Tempeln oder Grabstätten.
Das Wasser ist seicht, …
… die Felswände jedoch steil.
Dank unerer Ruderin entdecken wir in den Felswänden frei lebende Ziegen …
… und Affen.
Eine eindrückliche Landschaft. Dank der frühen Morgenstunde sind wir fast alleine unterwegs.
Drei solcher Höhlen werden durchquert.

Hier ein kurzes Video zur Bootstour.

Hang Mua

Nach einem kleinen, leckeren Frühstück mieten wir uns ein Fahrrad und radeln zu den Hang Mua Höhlen und Aussichtspunkt. Die Höhlen sind nicht so spektakulär. Der Aufstieg zum Han Mua Berg geht über 500 Treppenstufen und bietet zuoberst einen tollen Rundblick. Scharen von Touristen wollen sich diesen Ausblick nicht entgehen lassen. Wir vermuten viele Chinesen, aber für uns ist es nicht ganz einfach, die asiatischen Bewohner auseinander zu halten.

Der Aufstieg (Foto Internet)
Blick auf den zweiten Aussichtspunkt.
Der Aufstieg ist anstrengend, aber es lohnt sich.
Blick von oben auf die Hang Mua Ecolodge. An sich eine schöne Übernachtungsmöglichkeit, aber wenn am Morgen dann Horden von Touristen an meinem Fenster vorbeiziehen, kann ich verzichten.
Die Treppe hinauf zum Berg.
Verschnaufpause.
Blick auf die andere Seite und hinunter auf die Gewässer. Ganz klein sieht man die Boote der Bootstour. Jetzt sind es schon mehr als noch am frühen Morgen.
Zurück mit dem Fahrrad. Sehr bequem sind die Drahtesel nun auch wieder nicht.

Tam Coc 28.11.2019

Heute fühle ich mich fit genug, einen ersten Ausflug zu unternehmen.

Bai Dinh Pagode

Die Bai Dinh Pagode ist der grösste Komplex buddhistischer Tempel in Vietnam und ist zu einem Walfahrtsort für Buddhisten aus aller Welt geworden.

Ein Taxi bringt uns zum Eingang. Von hier aus erkunden wir zu Fuss die etwa 700 ha grosse Anlage. Wir sind also beschäftigt.

 

Diese Buddhastatute ist 10 m gross.

 

Hanoi 24.11.2019

Wir wagen eine Dislozierung. Wir wollen raus aus der Wohnung, raus der lärmigen Stadt und dem Smog entrinnen. Mit Imodium stoppen wir den Durchfall und nehmen den Zug von Hanoi nach Ninh Binh, gut 100 km südlich von Hanoi. Das Billett lösen wir bequem online über ww.12go.asia Ein Grab Auto bringt uns zum Bahnh0f. Grab ist eine tolle Internet-Plattform über die man private Taxis, wie bei Uber, aber auch „Mopedtaxis“, einen Postdienst und Mahlzeitenlieferung bestellen kann. Dabei weiss man immer im voraus, was es kostet und wird nicht übers Ohr gehauen.

Der Bahnhof von Hanoi, der wichigste Verkehrsknotenpunkt im Norden Vietnams.

 

In den Zügen gibt es die Wagen mit Holzbänken und die Wagen mit den gepolsterten Sitzen. Wir entscheiden uns für die bequemere Variante. Die Fahrt dauert ca. 2.5 Stunden.
Beim Bahnhof Ninh Binh steigen wir aus. „Ga“ heisst Bahnhof, und „Gà“ heisst Huhn. Und es gibt sicherlich noch weitere Bedeutungen je nach Zeichen über oder unter dem a. Den Unterschied merkt man nur duch die Betonung. Das macht die Sprache relativ schwierig.
Der Wirt eines Cafés beim Bahnhof offeriert uns einen Taxidienst und da der Preis angemessen ist, lassen wir uns von ihm nach Tam Coc fahren. Tam Coc ist der Ausgansgpunkt einer landschaftlich sehr reizvollen Bootstour.
In kleinen Ruderbooten werden immer zwei Personen befördert. Die Boote fahren direkt vor unserem Homestay durch.
Auf dem Markt in Tam Coc brutzelt eine Vietnamesin ein Gemsich aus Bananen und Süsskartoffeln in heissem Öl.
Mia probiert es aus und findet es lecker. Mein Verdauungsysstem wäre wohl komplett überfordert.
Unser Homestay liegt direkt am See und heisst Tam Coc Lake View Homestay. Es hat vier herzige Bungalows und einen kleinen Garden. Die Bungalows sind gut eingerichtet. Und direkt vor dem Homestay kann man sich in einen Bambusliegestuhl niederlassen und das Treiben auf dem See beobachten.
Die Reise war doch etwas anstrengend für mich in meinem Zustand, aber ich bin froh, sind wir an einem ruhigeren Ort mit ein bisschen mehr Natur.
Und das ist das Frühstücksplätzchen – sofern man Frühstück verträgt. 😉

Hanoi 23.11.2019

Zu meinem Fieber gesellt sich noch ein hartnäckiger Durchfall. So bin ich weiterhin der Bettruhe verpflichtet und an die Wohnung gebunden. Und Mia muss weiterhin alleine die Stadt erkundigen.

Literaturtempel

Der Literaturtempel ist ein Wahrzeichen in Hanoi. Er ist eigentlich kein Tempel, denn er diente nie religiösen Zwecken. Hier wurde 1070 die erste Akademie des Landes gegründet und die aristokratischen Söhne der chinesischen Herrschaft bis 1915 ausgebildet. Heute ist der Literaturtempel zwar ein Heiligtum der Vietnamesen, aber auch primär eine der Hauptsehenswürdikgeiten von Vietnam.