Vermont und Rückreise – 07. – 09.10.2022

Freitag, 07.10.2022

Im Groton State Park erreichen wir den Owl’s Head Parkplatz noch vor zehn Uhr. Trotzdem hat es schon ein paar Leute. Die Aussicht vom Summit ist wieder umwerfend.

In Montpelier kaufen wir zwei Covid-Selbsttests ein. Dick und Dorothy haben gwünscht, dass wir uns testen lassen, wenn wir bei ihnen eingeladen sind. In der Bohemian Bakery machen wir eine Tee- und Kaffeepause.

Ein kurzer Besuch im Capitol rundet den Halt in Montpelier ab. Nachher fahren wir unsere altbekannte  Strecke 100B South bis Warren, machen da Halt im Warren Store und kaufen zwei Flaschen Wein für Dock & Dorothy.

Es ist schön, all die Orte wieder zu sehen, wo Michaela und ich drei Monate im 2019 gelebt haben. In Hancock fahren wir durch und machen die Strecke von Hancock nach Middlebury, unsere fast alltägliche Einkaufstrecke. Im Einkaufszentrum beim Hannaford kleiner Lunch im McDonald.

Die Gegend gefällt mir immer noch sehr gut und ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit. Auf der anderen Seite ist es auch gelebt und vorbei. Ich müsste nicht nochmals zurückkommen.

Auf dem Rückweg machen wir einen Umweg über den Lake Dunmore, Gishen, Rochester zurück nach Hancock.

Am Abend sind wir bei Dick & Dorothy zum Essen eingeladen. Danny und Mary kommen auch. Wir dürfen auch hier übernachten, was uns natürlich sehr gelegen komt, denn in Vermont gibt es um diese Zeit praktisch keinen freien Hotels mehr.

Wir suchen noch lange ein Hotel in Vermont für die nächste Nacht können aber vorläufig nichts finden.

Samstag, 08.10.2022

Zum Frühstück treffen wir Becky im Rochester Cafe und besuchen noch ihr neues Condo, das heisst Eigentumswohnung.

Heute haben wir zwei Stationen auf unserem Programm, die Calvin Coolidge Historic Site und Rudyard Kipling House.

Auf dem Weg nach Plymouth fahren wir immer wieder durch traumhafte Gegenden.

Den Lunch nehmen wir in der White Cottage Snack Bar. Auch dies ist ein mir bekanntes Lokal. Michaela und ich waren auch mal hier.

Der kleine und sehr schöne Ort Woodstock war so verstopft mit Autos, dass wir eine Umfahrungsstrasse nehmen. Woodstock können wir nicht besichtigen.

Bis wir das Rudyard Kipling House finden oder zumindest erfahren wo es ist, dauert es eine weile und wir müssen uns durchfragen. Das House wird als Guesthouse verwendet und ist nicht zu besichtigen, höchstens im Frühjahr und nur mit Führung. Es war ein Versuch wert.

In Vermont haben wir kein Hotel mehr gefunden, erst wieder in Masssachusetts. Das Chateau Merrimack liegt in Tyngsborough, nur eine knappe Stunde von Boston weg. Es ist ein vornehmes Hotel, das Zimmer ist auch in Ordnung. Das Restaurant hingegen wirkt kühl und die Speisekarte minimalistisch. Die Bedieung ist jeodch sehr freundlich.

Mit der Reservation über Booking hat es auch nicht geklappt. Wir kriegen dennoch ein Zimmer, aber sie wollen uns einen anderen Preis berechnen. Das kann ich noch klären, aber erst zuhause auf der Visa-Abrechnung sehe ich, dass sie mir noch über $1’500 als Reservationsgebühr belastet haben. Bis ich dieses Geld wieder zurück bekomme, braucht es vier Emails und drei Telefonate.

Sonntag, 09.10.2022

Frühstück gibt es nicht in diesem schicken Laden. Wir genehmigen uns ein letztes amerikanisches Frühstück unterwegs und fahren weiter nach Boston.

Die Rückgabe des Autos geht problemlos und schnell. Wir haben noch viel Zeit und müssen sogar auf das Einchecken warten. Der Rückflug verläuft angenehm und wir landen pünktlich in Zürich. Am Flughafen erwarten uns Theres und Pia.

Wir verabschieden uns und ich mache mich langsam auf den Weg zu Mirjam. Es war wieder eine wunderbare Zeit und hoffentlich sind wir in vier Jahren wieder zusammen auf einer Reise. Vielleicht ist das Ziel nicht mehr Raleigh und WOB. Es gibt noch viele andere tolle Bluegrass-Events und schöne Gegenden in den Staaten.

Ich bleibe noch vier Tage in der Schweiz und fliege am Freitag, 14. Oktober zurück in die Mani. Heidi fliegt auch mit und besucht uns für eine Woche. Am Flughafen in Kalamata holt uns Michaela ab. Es ist schön sie wiederzusehen.