Hanoi 24.11.2019

Wir wagen eine Dislozierung. Wir wollen raus aus der Wohnung, raus der lärmigen Stadt und dem Smog entrinnen. Mit Imodium stoppen wir den Durchfall und nehmen den Zug von Hanoi nach Ninh Binh, gut 100 km südlich von Hanoi. Das Billett lösen wir bequem online über ww.12go.asia Ein Grab Auto bringt uns zum Bahnh0f. Grab ist eine tolle Internet-Plattform über die man private Taxis, wie bei Uber, aber auch „Mopedtaxis“, einen Postdienst und Mahlzeitenlieferung bestellen kann. Dabei weiss man immer im voraus, was es kostet und wird nicht übers Ohr gehauen.

Der Bahnhof von Hanoi, der wichigste Verkehrsknotenpunkt im Norden Vietnams.

 

In den Zügen gibt es die Wagen mit Holzbänken und die Wagen mit den gepolsterten Sitzen. Wir entscheiden uns für die bequemere Variante. Die Fahrt dauert ca. 2.5 Stunden.
Beim Bahnhof Ninh Binh steigen wir aus. „Ga“ heisst Bahnhof, und „Gà“ heisst Huhn. Und es gibt sicherlich noch weitere Bedeutungen je nach Zeichen über oder unter dem a. Den Unterschied merkt man nur duch die Betonung. Das macht die Sprache relativ schwierig.
Der Wirt eines Cafés beim Bahnhof offeriert uns einen Taxidienst und da der Preis angemessen ist, lassen wir uns von ihm nach Tam Coc fahren. Tam Coc ist der Ausgansgpunkt einer landschaftlich sehr reizvollen Bootstour.
In kleinen Ruderbooten werden immer zwei Personen befördert. Die Boote fahren direkt vor unserem Homestay durch.
Auf dem Markt in Tam Coc brutzelt eine Vietnamesin ein Gemsich aus Bananen und Süsskartoffeln in heissem Öl.
Mia probiert es aus und findet es lecker. Mein Verdauungsysstem wäre wohl komplett überfordert.
Unser Homestay liegt direkt am See und heisst Tam Coc Lake View Homestay. Es hat vier herzige Bungalows und einen kleinen Garden. Die Bungalows sind gut eingerichtet. Und direkt vor dem Homestay kann man sich in einen Bambusliegestuhl niederlassen und das Treiben auf dem See beobachten.
Die Reise war doch etwas anstrengend für mich in meinem Zustand, aber ich bin froh, sind wir an einem ruhigeren Ort mit ein bisschen mehr Natur.
Und das ist das Frühstücksplätzchen – sofern man Frühstück verträgt. 😉

4 Gedanken zu „Hanoi 24.11.2019“

  1. Eigentlich sollte man sich doch auf einer Reise erholen und das nicht von den dort aquirierten Leiden.
    Übrigens: In der Medizin bei uns unterscheidet man die Krankheiten von den Unfällen, ist eben versicherungstechnisch relevant. Gut hat wenigstens Michaela einen den vietnamesischen Speisen gewachsener Gastrointestinal-Trakt.
    Da sieht man wieder einmal…

  2. Schon 5 Tage ohne Nachricht!
    Da lässt sich ja nur zweierlei erahnen: Erstens, euch geht es so geschwächt nicht gut genug, um darüber zu berichten. Zweitens: Euch geht es so gut, dass ihr euer Glück nur für euch alleine haben wollt. Daher die Stille.
    Übrigens: Es gibt ja auch, wie immer, noch etwas dazwischen.

    1. Lieber Bruno

      Wir weilen noch unter den Lebenden und wir bewegen uns langsam von ersterem Zustand in den zweiten. 😉

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