Vermont-Tagebuch 08.10.2019

Wanderung auf den Mt. Hunger

Mit Danny Dover kann ich nochmals eine ausgedehnte Wanderung unternehmen. Ziel ist der Mount Hunger und der Whiterock Mountain.

Um 7 Uhr soll ich Danny in seinem Haus abholen. Die Fahrt dorthin ist abenteuerlich und wunderschön. Im Morgengrauen sehen die dirt roads, die Bäume mit ihrem verfärbten Laub und die Nebelschwaden mystisch und zauberhaft aus. Die Stimmung ist gewaltig.

Von Danny’s Haus fahren wir nochmals eine Stunde über Montpelier zum Trailhead. Die Wanderung beginnt leicht und wird dann immer schwieriger und steiler. Zum Teil klettern wir auf allen Vieren über Felsen und ich muss doch ab und zu anhalten, um wieder zu Atem zu kommen.

Die Aussicht auf dem Mt. Hunger entlohnt für alle Strapazen – und für den Hunger hatten wir Sandwiches dabei.

Der Abstieg erfolgte über den etwas tiefer gelegenen Whiterock Mountain.

Auf dem Rückweg machten wir halt und hatten Lunch im Wilaiwan’s Kitchen, einem authentischen Thai-Restaurant. Für Danny ist das ein Ritual. Nach jeder seiner Wanderung in der Nähe von Montpelier kehrt er hier ein. So machen wir das heute auch. Ein wunderschöner Tag, ein eindrückliches Erlebnis.

Foto aus dem Internet

3 Gedanken zu „Vermont-Tagebuch 08.10.2019“

  1. Wenn man denkt, dass dieser wundervolle Land einmal nicht dem weissen Mann gehörte.
    Übrigens: Wenigstens wurde nicht alles abgeholzt.

  2. Übrigens: Warum sind die Stämme der Bäume alle so relativ dünn und alle gleich dick?
    Wurde da etwa wieder aufgeforstet?

    1. Scharf beobachtet. Die Wäder von Vermont wurden bei der Besiedleung nach und nach abgeholzt, da das Land für Schafweiden und Minenbau gebraucht wurde. Irgendwann erkannte man, dass dies aber zu Erosion und katastrophalen Bedingungen führte und man begann mit der Wiederaufforstung. Vermont besteht nun wieder zu fast 80% aus Wald.

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