Northeast Kingdom
Als das „Northeast Kingdom“, kurz NEK, wird der Nordosten Vermonts bezeichnet. Der Gouvernor George Aiken hat diesen Namen 1949 geprägt. Diese Region wurde verkehrstechnisch eher vernachlässigt und es lebt dort offenbar ein spezielles Völklein. Die Leute hier oben sind ärmer als im Rest von Vermont, aber deswegen nicht unglücklicher. Hier nachzulesen.
Auf dem Weg in den Nordosten – es regnete die ganze Zeit – machten wir einen Stopp in St. Johnsbury und besuchten eine Gemäldeausstellung der Bibliothek und das Fairbanks Museum. Hier sahen wir zum ersten Mal einen Bären und einen Elch aus nächster Nähe, ausgestopft!
Übernachtet haben wir in einem wirklichen einfachen und heimeligen Motel, dem Pinecrest Motel. Es war wirklich alles sehr einfach, aber sauber. Den Fernseher konnte man einschalten, aber nicht mehr ausschalten. Wir mussten den Stecker ziehen. Die Dusche hat Flicke weg, aber es kam heisses Wasser. Die Betten waren einfach, aber wir haben gut geschlafen. Mir hat es gefallen.
Der Lake Willoughby ist der bekannteste See im NEK. Klares Wasser, eingebettet in die Green Mountains, eine Oase der Ruhe.
Die flankierenden Berge sind natürlich eine Einladung zum Wandern. Man muss sich nur entscheiden, ob man auf den linken oder rechten Berg möchte. Wir entscheiden uns für den Mt. Pisgah.
Nach der Wanderung haben wir einen wunderbaren Platz für einen Kaffee und einen Apple Cobbler entdeckt. Lecker, köstlich.
Das Willoughvale Inn am Nordende des Lake Willoughby ist ein schöner Platz, nicht nur zum Kaffee trinken. Auch als Übernachtungsmöglichkeit macht es einen sehr reizvillen Eindruck. Wenn ihr jemals ins NEK von Vermont reist, müsst ihr euch diese Adresse merken.
Eindrücke aus der Fahrt zurück in unser bescheidenes Nachtquartier.
Die Bäume beginnen sich zu verfärben.
In East Burke treffen wir das Fall Festival an mit Musik, Essen und vielen Ständen mit Hand- und Kunstwerk.
In Vermont bekannt sind die Creemees, bei uns bekannt als Soft Ice. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Gut, war der Bär ausgestopft.
Übrigens: Schön und auch etwas melancholisch der Farbwechsel der Ahornbäume.
Ein letztes Aufleben vor dem nächsten Tiefschlaf.
ENDLICH!
DIE FARBEN!!!
Geniesst die Tage, enjoy the Indian summer!
„enn ihr jemals ins NEK von Vermont reist, müsst ihr euch diese Adresse merken.“
Ja, bitte, ich bin dabei! 😉 😉
und…..ich WILL auch einen Apple Cobbler!!!