Mt. Mansfield
Allgemein hat man von den Amerikanern das Bild, dass sie jeden Platz, jede Sehenswürdigkeit mit dem Auto erreichen können müssen. Tatsächlich gibt es in Vermont auch ein paar solche besondere Orte, aber deutlich weniger. Vor einigen Jahren wollten einige Vermonter eine Autobahn, a scenic highway, quer durch die Green Mountains bauen. Es wäre ein Bauwerk geworden, dass die Landschaft und Berge ziemlich verändert hätte. Zum Glück haben die Vermonter bei einer Abstimmung dieses Vorhaben abgelehnt. So sind die grünen Berge vom Massentoursimus verschont geblieben.
Auf den Mt. Mansfield, den höchsten Berg in Vermont, führt hingegen eine Strasse. Das Gute daran ist, dass sie nicht asphaltiert ist und erst noch gebührenpflichtig ist. Ich finde, das sollte man in der Schweiz auch mehr einführen. Nicht jeder Aussichtspunkt muss mit dem Auto erreichbar sein und wenn, dann soll es kosten.
Touristen, die wir nun mal sind, haben wir beschlossen, die Strasse auf den Mt. Mansfield zu fahren. Die Fahrt ist recht abenteuerlich. Auf youtube kann man eine solche Fahrt im Zeitraffer mitverfolgen. Nicht unsere. Fahrt auf Mt. Mansfield
Oben angekommen hat man wirklich eine spektakuläre Sicht nicht nur auf die Green Mountains, sondern auch auf die White Mountains, die Adirondacks und das Champlain Valley.
Die Talfahrt ist nicht ganz ohne, da bei den Automaten die Bremsen schnell überhitzen. Beim Eintritt machen sie einem darauf aufmerksam. Die Bremsen bei unserem Auto haben bei der Ankunft im Tal dementsprechend gestunken.
Kleine Wanderung im Tal
Der Mt. Mansfield liegt im Gebiet des Smugglers Notch, einem Skiort im Winter und ein Wandergebiet in den restlichen Jahreszeiten. Wir unternehmen noch eine kleine Wanderung im Tal.
Endlich!
Die Farben kommen!
Ich freue mich auf weitere farbenfrohe Bilder!