Check-in am Flughafen Kloten: die drei Koffer haben wir gut gepackt, keiner überschreitet die Gewichtslimite. Glück gehabt. Aber die Grösse des Mandolinenkoffers wird beanstandet, er passe nicht in die vorgegebenen Höchstmasse. Ich gehe das Risiko nicht ein, den Koffer beim Gate zurücklassen zu müssen und gebe ihn Mirjam mit.
Mirjam und Erich kommen extra zum Flughafen, um uns zu verabschieden.
Sicherheitskontrolle verläuft ohne Zwischenfälle. Wir geniessen noch ein kleines Frühstück mit dem Gutschein, den uns Heidi Schöneberger geschenkt hat.
In Dublin beginnt der Transfer auf den Flug nach Boston und die U.S. Preclearance-Zermonie. Für Reisende nach den USA wurde eigens eine zusätzliche Überprüfung eingerichtet, nochmals Gepäck durchsuchen, dann Kontrolle der CBP, der U.S. Customs and Border Protection. Das Ganze dauert fast zwei Stunden. Passagiere mit einem knappen Weiterflug haben ein Problem. Wie sich später herausstellt, entfällt jedoch mit dieser Kontrolle die ganze Überprüfung in Boston. Wir marschieren vom Flugzeug zum Baggage Claim, nehmen das Gepäck in Empfang und das wars. Besser gesagt, das wars fast. Ein Koffer fehlte nämlich. Bis jetzt lief doch alles wie geschmiert.
Bis wir dann mit dem Auto den Weg aus Boston heraus gefunden haben, haben wir uns dreimal verfahren. Es war bereits dunkel, das Navi war nicht wirklich eine grosse Hilfe, da bei drei bis vier parallelen Strassen oder Spuren die Anweisung „keep slightly left“ nicht wirklich hilfreich war. Bis wir gemerkt haben, was gemeint war, war die Abzweigung vorbei. Weiterfahren – U-turn und ein weitere Versuch. Irgendwie haben wir es dann geschafft auf die I93 North zu kommen und von da an war es einfach.
Kurz vor elf Uhr nachts kamen wir in unserem vorgebuchten Hotel bei Manchester NH an. Ohne Nachtessen und ohne ein Gläschen Wein sanken wir ins Bett.